Der Dortmunder Immobilienmarkt bleibt auch im Jahr 2025 in Bewegung. Nach einer Phase der Zurückhaltung im Jahr 2023 und einer leichten Stabilisierung 2024 zeigen sich nun wieder positive Tendenzen. Sowohl Eigentümer als auch Kaufinteressenten spüren, dass sich Angebot und Nachfrage erneut sortieren – und das sorgt für neue Chancen auf beiden Seiten.
Die deutlichen Zinsanstiege der letzten Jahre haben den Markt zunächst gebremst. Viele Kaufinteressenten hielten sich zurück, Bauvorhaben wurden verschoben, und die Preissteigerungen der Boomjahre flachten ab.
Seit Mitte 2024 hat sich die Lage spürbar beruhigt: Banken bieten wieder attraktivere Finanzierungen an, und Verkäufer passen ihre Preisvorstellungen realistischer an. Das Ergebnis ist ein Markt, der zwar differenzierter, aber auch gesünder ist als in den Jahren zuvor.
Aktuell liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Eigentumswohnungen in Dortmund bei rund 2.550 €, Häuser kosten im Schnitt etwa 3.000 € pro Quadratmeter.
Damit bewegt sich Dortmund weiterhin unter dem Niveau vieler anderer Großstädte in NRW – etwa Düsseldorf, Köln oder Münster – bietet aber gleichzeitig stabile Wertentwicklung und interessante Renditechancen.
Kirchhörde / Löttringhausen / Wichlinghofen: 3.100 – 3.400 €/m²
Innenstadt-Ost / Gartenstadt / Kaiserstraßenviertel: 2.700 – 3.000 €/m²
Eving / Scharnhorst / Dorstfeld: 1.800 – 2.300 €/m²
Diese Werte gelten jedoch in erster Linie für Immobilien in gutem oder modernisiertem Zustand.
Bei sanierungsbedürftigen Häusern oder Wohnungen – insbesondere mit energetischem Nachholbedarf (z. B. alte Fenster, ungedämmte Fassaden oder veraltete Heizsysteme) – können die real erzielbaren Preise je nach Aufwand deutlich darunter liegen.
Hier zeigt sich besonders, wie entscheidend eine realistische Bewertung ist: Ein zu hoch angesetzter Angebotspreis führt häufig zu langen Vermarktungszeiten oder Preisnachlässen im späteren Verkaufsverlauf.
Dortmund profitiert von seiner stabilen Wirtschaft, einer starken Hochschullandschaft und der Nähe zu Ballungszentren wie dem Ruhrgebiet, dem Sauerland und dem Münsterland.
Viele Käufer, die in anderen Großstädten keine passende Immobilie mehr finden, orientieren sich zunehmend in Richtung Dortmund – wo Lebensqualität, Infrastruktur und Preise noch in einem vernünftigen Verhältnis stehen.
Aktuell hoch im Kurs stehen Stadtteile mit Grünbezug und guter Verkehrsanbindung:
Kirchhörde, Berghofen, Löttringhausen, Buchholz oder Hombruch.
Aber auch Innenstadtlagen mit Gründerzeitflair wie Gartenstadt, Körne oder das Kaiserstraßenviertel erleben eine Renaissance – vor allem bei Käufern, die Charakter und Altbauarchitektur schätzen.
Ein klarer Trend: Der energetische Zustand spielt eine immer größere Rolle bei der Kaufentscheidung.
Gut gedämmte Häuser, moderne Heizsysteme oder neue Fenster rechtfertigen spürbar höhere Preise.
Sanierungsbedürftige Immobilien sind dagegen schwerer zu vermitteln – es sei denn, der Angebotspreis ist realistisch kalkuliert. Hier entscheidet die fachkundige Marktkenntnis des Maklers, ob ein Verkauf erfolgreich wird oder nicht.
Viele Experten erwarten für 2026 eine leichte Preissteigerung, vor allem im gut erhaltenen Bestand und bei Wohnungen in bevorzugten Lagen. Neubauten bleiben aufgrund hoher Baukosten teuer, während gebrauchte Immobilien mit guter Substanz stärker nachgefragt werden.
Die Zeit der extremen Schwankungen scheint vorbei – Dortmund hat sich auf einem stabilen, gesunden Marktlevel eingependelt.
Die aktuelle Marktlage bietet Eigentümern attraktive Voraussetzungen für einen Verkauf – vorausgesetzt, der Angebotspreis ist realistisch und die Präsentation stimmt.
Professionelle Fotos, aussagekräftige Exposés und eine klare Strategie entscheiden heute mehr denn je über den Verkaufserfolg.
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