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Heizkosten sparen: Viele kleine Tricks erzielen große Wirkung


- Schwachstellen abdichten
- Nachts die Heizleistung senken
- Optimale Wärmeverteilung herstellen
- Heizkörper und Heizungsanlage überprüfen

In diesem Jahr hat der Herbst schon einige tiefe Temperaturen hervorgebracht. Nun steht der Winter vor der Tür. Neben einer regelmäßigen Wartung der Heizanlage gibt es viele Kleinigkeiten, die in der Summe einen großen Beitrag zum Senken der Heizkosten leisten können. Im Folgenden stellt der Immobilienverband IVD die wichtigsten Tipps und Tricks zusammen.

 

Schwachstellen abdichten

Wärme kann durch Schwachstellen wie undichte Fenster und Türen entweichen oder es kann kalte Außenluft eindringen. Bei undichten Fenstern reicht es manchmal bereits aus, die poröse Gummilippe zu erneuern. Bei Türen sind Abdichtungsleisten, die zum Beispiel mit kleinen Bürsten versehen sind, oder klassische Türvorleger hilfreich. „Sollten die Fugen zwischen Fensterrahmen und Mauerwerk undicht sein, sollte man das Ausbessern der Schäden lieber einem Fachmann überlassen“, erklärt Sun Jensch, Bundesgeschäftsführerin des IVD. Die fachmännische Ausführung verhindert, dass Wärmebrücken entstehen, also Stellen, die wärmedurchlässiger sind als andere.

 

Für Optimale Wärmeverteilung im Haus sorgen

Um Heizkosten zu sparen, sollte die Rolle der Wärmeverteilung innerhalb des Hauses nicht unterschätz werden. Nur wenn sich die Heizkraft voll entfalten kann, kann man Energie schonend – und damit kostensparend – heizen. Hierbei ist darauf zu achten, dass die Heizkörper an den richtigen Stellen angebracht sind. Idealerweise werden Heizkörper an gut gedämmten Außenwänden angebracht, am besten in der Nähe oder direkt unterhalb des Fensters. Optimal wäre zudem, wenn die Breite der Heizung auch der Breite des Fensters entspricht. Auf diese Weise wird die Kältestrahlung des Fensters ausgeglichen. Die Luft kann besser im Raum zirkulieren. „Es sollte darauf geachtet werden, dass die Heizkörper nicht durch Möbel, wie Sitzgelegenheiten oder ähnliches verstellt sind. Die optimale Verteilung wäre dann nicht gewährleistet“, so Jensch weiter.

 

Nachts Heizleistung absenken

Die Heizleistung sollte in der Nacht gedrosselt werden. „Das ist eine ganz einfache und sofort zu realisierende Möglichkeit, den Energieverbrauch zu senken. Heizkosten lassen sich so sprichwörtlich im Schlaf sparen“, kommentiert Jensch. Wer die Vorlauftemperatur nur minimal senkt, kann sich bereits über einen Sparerfolg freuen. Ratsam ist auch die Anschaffung einer elektrischen Schaltuhr, über die die Temperatur heruntergeregelt werden oder auch ganz ausgeschaltet werden kann. Dies kann auch tagsüber geschehen, wenn über einen längeren Zeitraum keiner im Haus ist.

 

Heizung regelmäßig entlüften

Damit die Heizkörper optimale Leistung erbringen, sollten sie spätestens wenn sie anfangen zu gluckern, entlüftet werden. Sobald diese Geräusche zu hören sind, lässt die Heizkraft nämlich drastisch nach. Und das wiederum wirkt sich negativ auf die Heizkosten aus. Daher sollten die Heizkörper regelmäßig entlüftet werden. Idealerweise nimmt man die Prozedur einmal jährlich vor dem Start der Heizperiode vor.

 

Heizungsanlage überprüfen

Einmal im Jahr sollte man auch die Heizungsanlage professionell überprüfen lassen. „Ohne regelmäßige Kontrolle riskiert man schwere Schäden. An dieser Stelle zu sparen, kann unter Umständen sehr kostspielig werden“, so Jensch. Zudem sollten Hausbesitzer selbst regelmäßig überprüfen, ob die Heizkörper Mängel aufweisen. Rost ist ein Hinweis auf undichte Stellen; Gluckern bedeutet, dass im Wasser Luftblasen enthalten sind.


 

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